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AutorenbildAlesja Alewelt

Messe-Tipps von Ausstellern für Aussteller

Auch der erfahrenste Messeprofi wird bestätigen, dass jede Messe wieder aufregend und anders ist. Immer gibt es neue Herausforderungen und Aspekte, die gesondert berücksichtigt werden müssen. Dennoch gibt es ein paar wichtige Messe-Tipps von Ausstellern für Aussteller.



Eindeutige Beschilderung


Der Name des Unternehmens ist wichtig – jedoch nicht das Wichtigste an einem Messeschild. Hier kommt es vielmehr darauf an, dass der Besucher sofort weiß, womit sich das Unternehmen beschäftigt. Welche Leistungen werden angeboten? Welche Produkte werden angefertigt? Dies muss erkennbar sein – ohne große Erklärungen. Lange Beschreibungen führen ohnehin oft nur zu Missverständnissen.


Ebenso ist die Visualisierung nicht zu vernachlässigen. Es muss am Stand etwas geben, das dem Besucher sofort ins Auge fällt. So richten einige Aussteller eine Lounge oder ein Wohnzimmer ein, das die Besucher bei ihrem Rundgang sofort erblicken. Natürlich sollte sich hier irgendwo der Markenkern wiederfinden. Idealerweise lässt sich das eigene Produkt mit einer besonderen Darstellung auf der Messe verbinden. Geht es zum Beispiel um innovative Beleuchtungen für das Haus, sollte der entsprechende Einsatzbereich aus der Praxis zumindest teilweise nachgestellt werden. So sieht der Besucher gleich, welche Anwendungsmöglichkeiten es gibt und wie die Wirkung des Produkts in der Realität sein kann.



Halle prüfen


Wer die Wahl hat, sollte nicht unbedingt die angesagteste Halle wählen, sondern die, in der das realistischste Geschäft gemacht werden kann. Wer in einer Halle seinen Stand aufbaut, in der in erster Linie Besucher kommen, die keine Kunden werden, ist fehl am Platze. Es gilt zu bedenken, wohin die Zielgruppe gehen wird um zu versuchen diese dort "abzufangen" bzw. in Empfang zu nehmen.


Die Wahl der Halle ist übrigens nicht die einzige Wahl: Erst einmal muss entschieden werden auf welcher Messe sich das Unternehmen überhaupt präsentiert. Eine Messe kostet viel Geld und dieses muss so investiert werden, dass die Sache am Ende rentabel ist. Daher sollte die Messe gut ausgewählt und vorab geprüft werden, ob sich eine Teilnahme lohnen wird oder nicht. Nicht jede Messe eignet sich für die Kundenakquise.



"Was ist das denn?"


Wenn ein Besucher diese Frage stellt, sollte dringend etwas am Messeauftritt geändert werden. Wie eingangs bereits beschrieben wurde, muss sofort erkennbar sein, worum es bei dem Messestand geht. Selbst eine Software lässt sich optisch darstellen. Dabei muss es vor allem darum gehen, den Kunden klar zu machen, was sie von diesem Produkt haben und warum es so viel besser ist als das der Konkurrenz.



Aufmerksamkeit ist alles


Der Stand sollte an strategisch günstigen Wegen platziert werden: So sind zum Beispiel Kreuzungen der Hallenwege sehr gute Standorte. Schlecht hingegen ist der Platz neben der Tür, denn hier gehen die meisten Besucher erst einmal vorbei. Der Besucher-Blick ist erfahrungsgemäß "in die Ferne gerichtet". Doch egal, welcher Standort gewählt wurde - auffallen muss der Stand in jedem Fall. Es gilt daher kreativ zu sein und die Umgebung ruhig miteinzubeziehen. Wer sagt denn, dass die große Wand im Hintergrund nicht dazu genutzt werden kann, das Produkt zu visualisieren? Man kann sich auch eine Großgrafik aufstellen, die auffällig ist und direkt ins Auge fällt. Besucher werden stehen bleiben und den Stand betrachten – und von dort zum Angebot schwenken.



Die Mitarbeiter instruieren


Wichtig ist ein umfassendes Briefing der Mitarbeiter. Diese müssen genau wissen, was sie wie auf der Messe präsentieren müssen. Bei einem Messetraining werden typische Besucherfragen zum Produkt oder zur Leistung durchgegangen und es sollte dafür gesorgt werden, dass auf der Messe sowohl jemand von der Entwicklung als auch vom Vertrieb zugegen ist.


bereitgestellt von FAIRworldwide GmbH



ÜBER Alesja Alewelt


Alesja Alewelt, M.A. ist seit mehr als 15 Jahren Messemanagerin. 2008 gründete sie die Bremer Messeagentur FAIRworldwide, mit der sie sich erfolgreich auf die Umsetzung von Gemeinschaftsständen spezialisiert hat. Zuvor sammelte sie bereits umfassende Erfahrungen bei Messeveranstaltern in München und Melbourne (Australien). Aktuell engagiert sich Alesja Alewelt für neue Konzepte zur Optimierung von Prozessen in der Branche, insbesondere durch die Nutzung neuer Technologien.

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