Messestände sehen häufig ein wenig steril und wenig einladend aus: Technische Produkte werden ausgestellt oder es wird auf Dienstleistungen aufmerksam gemacht. Leider ist jeder Werbeflyer interessanter als der Messestand? Dann lässt sich dies durch Blumen und ein florales Design ändern. Keine Angst, der Stand muss am Ende nicht wie ein Wohnzimmer aussehen, aber kaum etwas eignet sich so hervorragend zum Schaffen einer gemütlichen und dennoch professionellen Atmosphäre wie Pflanzen und Floristik. Gekonnt Akzente setzen ist hier die Devise.
Der folgende Artikel hält einige Tipps zur Gestaltung des Messestandes mit Blumen bereit.
Tipps zur Gestaltung des Messestandes
Corporate Design: Das Corporate Design zieht sich durch alle Darstellungen des Unternehmens. Daher sollten auch die Blumen in den Farben der Firma oder des Logos ausgewählt werden.
Größe: Ein kleines Bukett verliert sich auf dem Stand, ein zu großes wirkt unangemessen. Daher gilt es zu versuchen, die passende Größe zum Unterstreichen des Logos zu finden.
Kontraste: Blumen dürfen auch als Kontrast eingesetzt werden, sollten dann aber nicht zu üppig sein. Hier sollte man auf Purismus setzen, der nicht vom Wesentlichen ablenkt.
Hervorhebung: Blumen können einen Rahmen für ein bestimmtes Produkt bilden. Sie werden zu einer Art Bühne, wenn sie entsprechend arrangiert werden.
Möbel: Die Blumen sollten zu den Möbeln des Messestandes passen, was Farben, Formen und Größe angeht. Dabei gilt es den Stil beizubehalten!
Thema der Messe: Das Messethema sollte stets berücksichtigt und gegebenenfalls einzelne Aspekte in die Dekoration mit aufgenommen werden. Blumen und Pflanzen können beispielsweise gut mit Sand und Muscheln bei maritimen Themen kombiniert werden, Materialien aus der Logistik können sich ebenfalls in der Deko wiederfinden.
Jahreszeit: Im Herbst können Früchte mit in die Dekoration eingeplant werden, im Frühjahr eher Blumen. Wenn den Menschen der Sinn nach frischen Farben steht, was im Frühjahr und Sommer der Fall ist, sollte dieser Wunsch in die Standgestaltung mit aufgenommen werden. So können im November und Dezember bereits festliche Themen berücksichtigt werden.
Öffnungen: Durch Blumen lassen sich unerwünschte Öffnungen am Stand schließen. Stände, die zu weit offen sind, werden von den Besuchern gern als Abkürzung benutzt. Hier lassen sich Blumen und Pflanzen als Hindernisse einsetzen.
Verstecken: Blumenvasen, Töpfe und Pflanzenkübel helfen dabei, die nötige Technik zu verstecken oder unschöne Ecken und Kanten des Standes zu verbergen.
Temperaturen: Bei der Auswahl der Pflanzen sollte beachtet werden, dass diese mit Temperaturschwankungen klarkommen müssen. So sollte man keine Pflanze wählen, die es eher kühl mag, wenn die Messe im Sommer stattfindet und die Halle nur unzureichend klimatisiert ist.
Gewicht: Pflanzen und Kübel sollten schwer genug sein, um nicht einfach zur Seite geschoben zu werden – die Gefahr des Umkippens ist vor allem bei größeren Pflanzen enorm. Allerdings muss man selbstverständlich noch in der Lage sein, das Gefäß von A nach B zu schieben oder zu transportieren.
Kauf oder Verleih: Viele Pflanzen können mit hundert Euro oder mehr zu Buche schlagen, wenn man diese direkt kauft. Bei unregelmäßigen Messeteilnahmen rechnet sich die Anschaffung in der Regel nicht. Es gibt allerdings verschiedene Firmen, die den Verleih der Pflanzen anbieten.
Echt oder künstlich: Es ist ratsam auf echte Pflanzen zu setzen, das unterstreicht den Stil. Bei künstlichen Blumen bekommen die Besucher schnell den Eindruck einer Sparmaßnahme. Den Status als Unternehmer dürfte das nicht unterstreichen.
bereitgestellt von FAIRworldwide GmbH
ÜBER Alesja Alewelt
Alesja Alewelt, M.A. ist seit mehr als 15 Jahren Messemanagerin. 2008 gründete sie die Bremer Messeagentur FAIRworldwide, mit der sie sich erfolgreich auf die Umsetzung von Gemeinschaftsständen spezialisiert hat. Zuvor sammelte sie bereits umfassende Erfahrungen bei Messeveranstaltern in München und Melbourne (Australien). Aktuell engagiert sich Alesja Alewelt für neue Konzepte zur Optimierung von Prozessen in der Branche, insbesondere durch die Nutzung neuer Technologien.
Comments