Das Durcheinander auf einer Messe ist die beste Gelegenheit für Langfinger, Ihre Ausrüstung und die Zahl Ihrer Exponate zu dezimieren. Dabei stellt sich das Problem des Diebstahls nicht nur während der gut besuchten Messezeit, sondern vor allem auch beim Auf- und Abbau des Standes sowie in der Nacht. Um eine gute Standbewachung kommen Sie daher nicht herum – vor allem, wenn Sie wertvolle Teile ausstellen möchten.
Wie können Sie selbst vorsorgen?
Sie können nicht gleichzeitig überall sein – nutzen Sie daher eine Messeversicherung. Diese können Sie mit einer Transportschadenversicherung kombinieren und erhalten somit teilweise einen Rabatt seitens der Versicherung. Wenn Sie mehrere Messen pro Jahr besuchen, können Sie die Versicherung auch mit anderen Absicherungsmöglichkeiten kombinieren, ansonsten ist dies kaum lohnend.
Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern und der Standbetreuung. Diese sollten ein geschultes Auge dafür entwickeln, wer als Besucher infrage kommt und wer nicht. Wer schon rein äußerlich kaum zur Zielgruppe gehören dürfte, sollte besonders beachtet werden, wenn die sich die betreffende Person auffällig lange vor dem Messestand aufhält.
Zumindest tagsüber können Sie einen Mitarbeiter als Standwache abbestellen, dies ist auch in der Zeit des Auf- und Abbaus angebracht. Ansonsten setzen Sie auf einen professionellen Dienstleister zur Bewachung.
Ein abschließbarer Bereich sollte auf jeden Fall am Messestand zu finden sein. Dieser sollte so groß sein, dass mehrere Dinge dort Platz finden und in der Nacht gesichert sind.
Denken Sie daran, einen Terminplan aufzustellen: So wissen Sie immer, welcher Ihrer Mitarbeiter gerade am Stand zu finden sein sollte und wo sich eventuell Lücken in der Betreuung – und damit auch in der Bewachung – ergeben.
Halten Sie Ihre Mitarbeiter dazu an, bewegliche Gegenstände nur an einem bestimmten Ort abzulegen und nicht überall am Stand zu verteilen. Jacken gehören in die Garderobe, Handtaschen in den abschließbaren Bereich.
Sichern Sie die Exponate gegebenenfalls mit einem Schloss.
Professionelle Standbewachung
In der Regel werden die Messehallen in der Nacht bewacht. Dennoch kann es sinnvoll sein, eine eigene Standbewachung zu organisieren. Das gilt vor allem dann, wenn Sie besonders wertvolle Stücke ausstellen und diese nicht in den abschließbaren Bereich Ihres Standes bringen können. Professionelle Standbewacher bieten umfassende Leistungen rund um die Uhr und für Sie die Sicherheit, dass der Messeauftritt nicht zu einem Verlustgeschäft für Sie wird. Die Leistungen umfassen in der Regel:
Standbewachung in der Nacht und außerhalb der Öffnungszeiten
Standbewachung auf Wunsch auch am Tage
Verwahrung der Exponate und besonderer Wertgegenstände
Zutrittskontrollen bei besonderen Veranstaltungen und Events
Die Standbewachung kann natürlich auch während der Zeit des Auf- und Abbaus realisiert werden – und sollte es sogar. Gerade die Abbauphase ist kritisch, weil sich hier alle rasch an die Heimkehr machen wollen. Die Aufmerksamkeit ist entsprechend geringer. Außerdem achtet kaum noch jemand auf den Stand des Nachbarn – eine Sicherungsmaßnahme, die während der Messe nicht zu unterschätzen ist. Stellen Sie daher einen oder zwei Mitarbeiter ab, die sich nicht mit dem Abbau befassen, sondern nur den Stand selbst im Auge behalten. Sollte dies nicht möglich sein, setzen Sie auch hier wieder auf die professionelle Standbewachung.
bereitgestellt von FAIRworldwide GmbH
ÜBER Alesja Alewelt
Alesja Alewelt, M.A. ist seit mehr als 15 Jahren Messemanagerin. 2008 gründete sie die Bremer Messeagentur FAIRworldwide, mit der sie sich erfolgreich auf die Umsetzung von Gemeinschaftsständen spezialisiert hat. Zuvor sammelte sie bereits umfassende Erfahrungen bei Messeveranstaltern in München und Melbourne (Australien). Aktuell engagiert sich Alesja Alewelt für neue Konzepte zur Optimierung von Prozessen in der Branche, insbesondere durch die Nutzung neuer Technologien.
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