Analog, hybrid oder doch ganz virtuell? Mit den zunehmenden technologischen Innovationen und steigenden Anforderungen der Teilnehmer an Events, haben sich neue Eventformate etabliert: es lebe das virtuelle Event! In unserem Beitrag erklären wir Ihnen, warum sich virtuelle Events für Sie als Veranstalter auszahlen – und zwar in vielerlei Hinsicht…
Auf Events werden Menschen zusammengebracht und Teilnehmer stehen im Fokus des Event-Geschehens. Und das kann sowohl ganz klassisch auf dem analogen Weg erfolgen, die Veranstaltung kann als hybrides Event online weiterleben oder komplett in einem virtuellen Raum stattfinden. Business-Veranstaltungen können also auf den unterschiedlichsten Wegen umgesetzt werden, doch dabei haben sie immer Eines gemeinsam: Sie möchten informieren, neue Denkanstöße setzen und Menschen miteinander vernetzen.
Warum Sie virtuelle Events veranstalten sollten:
1. Effizienz
Bei virtuellen Events sparen Sie Zeit und Kosten. Und zwar unter anderem dadurch, dass Sie auf Logistikkosten komplett verzichten können. Das Roll-Up, die Pressematerialien und Case Studies… all das können Sie in gedruckter Form getrost auslassen und Ihren Content online zur Verfügung stellen. Dadurch sparen Sie weitere Ressourcen ein, auch was den Zeitaufwand betrifft.
2. Individualisierung
Sie können Ihren virtuellen Stand getreu Ihrer Unternehmensidentität umsetzen. Die Gestaltung können Sie oftmals sogar komplett den Grafikdesignern der Plattform überlassen und lediglich Logos, Bilder und Materialien zur Verfügung stellen. Außerdem werden virtuelle Messen immer mehr auch responsiv. Das bedeutet für Sie, dass Ihre Teilnehmer von jedem Gerät und quasi von überall auf Ihren virtuellen Stand zugreifen können – ohne auch nur eine Funktion vermissen zu müssen.
Zum Nachlesen: Im Blogbeitrag verraten wir, worauf es bei virtuellen Events ankommt und welche neuen Features die VExCon 2018 für Sie bereit hält!
3. Reichweite
Wenn Sie Ihre Messe oder Konferenz virtuell umsetzen, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine viel breitere Zielgruppe zur Teilnahme motivieren. Denn nicht nur für Sie als Veranstalter fallen Logistikkosten an, ein Eventbesuch ist auch für Teilnehmer mit Zeitaufwand und Reisekosten verbunden. Die Teilnahme zu einem virtuellen Event ist für den Nutzer allerdings nur wenige Klicks entfernt – ganz egal, an welchem Ort er sich befindet. Außerdem können sich die Teilnehmer nur für die für sie relevanten Slots einloggen und die vortragsfreie Zeit effizient nutzen, was die Hürde zur Teilnahme weiterhin minimiert.
4. Vielfalt
Von der Konferenz und dem Kongress, über die Hausmesse oder das Kundenevent: Virtuelle Events gelten als wahre Chamäleons im Veranstaltungsdschungel. Dabei können Pressekonferenzen, bei denen im Vorfeld Fragen den CEO oder das Management geschickt werden, genauso erfolgreich abschneiden wie beispielsweise interne Kundenevents, die Workshops oder Schulungen anbieten. Auch aus Veranstaltersicht gibt es zahlreiche Beweggründe. Eventplaner veranstalten virtuelle Events unter anderem, um Aufmerksamkeit zu generieren, Inhalte zu bewerben oder echte Besucher auf zukünftige Events zu locken.
5. Interaktivität
Sie sind im Irrglauben, dass auf virtuellen Events kein gegenseitiger Austausch stattfindet? Und ob! Virtuelle Events zeichnet durchaus eine hohe Interaktion aus, zwar nicht face-to-face, aber über Chats können Sie sich direkt mit Ihren Teilnehmern in Kontakt setzen, Fragen beantworten oder auch persönliche Termine machen. Außerdem können Ihre Teilnehmer sich auch untereinander über Foren oder ebenfalls über Chats austauschen. Und Sie können auch nach dem Event Ihren Chat noch ein bis zwei Tage geöffnet lassen, um weiterhin Fragen zu beantworten oder Gespräche zu vereinbaren.
6. Erfolgskontrolle
Bevor Sie ein Event veranstalten, setzen Sie sich bestimmte Ziele, die Sie nach der Veranstaltung auch als erledigt abhaken möchten: Vielleicht eine gewisse Anzahl an Beratungsterminen oder eingesammelten Kontaktdaten sowie Umsatz in einer entsprechenden Höhe? Mit virtuellen Events können Sie Ihren Eventerfolg mit wenigen Klicks messen und skalieren, und das alles in Echtzeit. Außerdem gelangen Sie über die Anmeldung per E-Mail viel einfacher an Adressen und Kontakte der Teilnehmer und können diese Daten – mit Einverständnis – für die weitere Eventvermarktung nutzen.
Zum Nachlesen: Unser Webinar visualisiert, wie Sie digitale Events als Geheimwaffe einsetzen!
7. Lebensdauer
„Ein Event ist durch digitale Tools viel mehr zu einem Medium geworden, das immer weiterlebt“, so Philipp Westermeyer (OMR). Gerade virtuelle Events greifen diesen Gedanken auf. Denn Videos oder Webinare können auch im Nachhinein On-Demand angeschaut, Inhalte geteilt und weiterempfohlen und Vorträge online abgerufen werden. Das verlängert die Lebensdauer Ihres Events und es hört am reinen Veranstaltungstag noch längst nicht auf.
Zum Nachlesen: Unser Interview offenbart, was dennoch alle Events gemeinsam haben.
Fazit: Virtuelle Events versprechen gerade im Business-Kontext enormes Potenzial. Dennoch kann nicht jedes Event online stattfinden. Gerade Events, bei denen der persönliche Kontakt und nicht der fachliche Wissenaustausch im Fokus steht, leben von dem individuellen „vor Ort“-Erlebnis.
ÜBER Rebecca Loeks
Als frisch gebackene Online-Redakteurin sorgt Rebecca Loeks bei XING Events für wortgewandte Unterstützung. Ihre berufliche Leidenschaft führte sie nach München, wo sie sich nun voll und ganz dem Content-Marketing verschreibt.
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