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AutorenbildAlesja Alewelt

CeMAT 2014 – Sonderschau „Innovative Logistiklösungen“


CeMAT 2014 – Sonderschau „Innovative Logistiklösungen“ Im Auftrag der Deutschen Messe AG organisieren das Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des Dortmunder Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) e. V. und das Bremer Unternehmen dialog4research im Rahmen der vom 19. bis zum 23. Mai 2014 in Hannover stattfindenden CeMAT die Sonderschau „Innovative Logistiklösungen“. Auf knapp 2.000 Quadratmetern präsentieren in Halle 27 mehr als 30 Aussteller ihre neuesten Produkte und Lösungsansätze für alltägliche, aber auch spezielle logistische Aufgabenstellungen. Insgesamt wird anhand eines Gemeinschaftsexponats, das anteilig von allen Ausstellern gestellt wird, eine exemplarische Supply Chain präsentiert, die wichtige logistische Stationen vom automatischen Entladen eines Seecontainers über Vereinzelungs-, Kommissionier- und Verpackungsprozesse bis hin zur Ladungssicherung abbildet. Vom Seehafen bis zur Einlagerung einzelner Produkte In dem von dialog4research betreuten Bereich wird die Logistikkette vom Seehafen bis zur Einlagerung einzelner Produkte präsentiert. Im Bereich „Seehafen“ zeigt bremenports in Kooperation mit VIA BREMEN (Exponat A) am Beispiel der bremischen Häfen filmisch den Umschlag im Hafen. Weiterführend werden Innovationen aus dem EU-Projekt RobLog dargestellt. Es zeigt die Zusammenführung von Sensorik, Objekterkennung und Hardwaresystemen zu einem Roboterprototyp zur automatischen Entladung von Kaffeesäcken (Exponat B), der künftig beispielsweise in einem hafennahen Lagerhaus arbeiten könnte. Im Anschluss zeigt Singular Logistics (Exponat P), wie Produkte automatisch sortiert und später z.B. in einem hafennahen Packing Center weiterverarbeitet werden können. Im weiteren Verlauf der logistischen Kette werden an der Schnittstelle zwischen „Hinterlandverkehr“ und „Logistikzentrum“ lose Kartonagen vollautomatisch von einem Paketroboter (Exponat C) aus einem Überseecontainer entladen. Das System wurde von der Reutlingen University weiterentwickelt. Das Unternehmen EasyRob präsentiert eine Robotersimulationssoftware (Exponat D), mit der auch Sonderkinematiken wie die des Paketroboters simuliert und getestet werden können. Parallel zur Containerentladung wird ein alternatives Szenario aufgezeigt: Die Paletten werden vom Seehafen per LKW ins Hinterland verbracht und mit einem automatischen Entladesystem des spanischen Unternehmens DF Mompresa (Exponat E) entladen. Danach bringt ein Gabelstapler (Exponat F) die mit verschieden großen Kartonagen beladenen Paletten zu einer automatischen Depalettierzelle (Exponat G) des Unternehmens MIKROMAT. Diese nimmt die Kartonagen lagenweise auf und legt sie vereinzelt auf einem Förderband (Firma Gebhardt - Exponat O) ab. Auf dem Weg zwischen dem LKW (Exponat E) und der Depalettierzelle passieren Fahrzeug und Palette ein sogenanntes RFID-Tunnelgate (Exponat H). Hier prüft das Fraunhofer IFF mittels RFID-Pulkerfassung die Vollständigkeit und Richtigkeit der geladenen Güter. Neben dem Materialfluss wird auch die Informationsflussseite gezeigt: ICS (Exponat Q) präsentiert als Teilaspekt sicherer IT-Lösungen für die Logistik das Tracking und Tracing von Waren, Lieferungen und sonstigen eindeutig identifizierbaren Objekten. Nach der Depalettierung und Vereinzelung der Kartonagen erfasst eine Messeinheit (Exponat I) der ifak system GmbH das Paketvolumen und übermittelt diese Informationen an den nachfolgend installierten omnidirektionalen, vom BIBA entwickelten Fördertisch (Exponat J). Der modular aufgebaute Tisch nimmt gezielte Bahnveränderungen der Kartonagen vor und entlässt sie volumenspezifisch an verschiedenen Ausgängen. Diese führen zum automatischen Paketöffnungssystem (Exponat K) des Unternehmens Heinz Mayer.Das System öffnet Kartonagen, sodass die darin enthaltenen Produkte im folgenden Prozessschritt manuell in eine UTZ-Ladeeinheit (Exponat L) gegeben werden können. Die korrekte Einlagerung der Produkte wird mithilfe eines RFID-Armbandes (Exponat M) des Fraunhofer IFF dokumentiert und überprüft. Abschließend werden die Produkte neu zusammengestellt und an den zweiten Teil der Sonderschau übergeben. Bei dieser Aufgabe kommt die Datenbrillen-Kommissionierlösung xPick des Unternehmens Ubimax (Exponat N) zum Einsatz, die dem Arbeiter direkt im Sichtfeld die benötigten Informationen grafisch aufbereitet darstellt. Von der Kommissionierung bis hin zur Auslieferung der Produkte Der vom IDH betreute Bereich der Sonderschau ist in insgesamt 9 Abschnitte unterteilt (vgl. Abbildungen) und beginnt im Abschnitt 1 „Kommissionierung“ bei der auftragsbasierten Kommissionierung einzelner Produkte aus einem DEXION-Lagerlift (Exponat 1) mittels Hard- und Software von VITRONIC (Exponat 2). Diese werden im Abschnitt 2 „Verpackung“ drei verschiedenen Packstationen der Aussteller Sprick, Brüninghaus und Easypack (Exponate 3, 4 und 5) zugeführt, wo sie in von Moderne Verpackung Carl Bernh. Hoffmann gelieferte Kartonagen verpackt und jeweils auf unterschiedliche Weise mit Papier- beziehungsweise Luftpolstern gegen Transportschäden gesichert werden. Es kommen dabei Kartonagen mit unterschiedlichen Abmessungen zum Einsatz, um den individuellen Kommissionieraufträgen gerecht zu werden. Anschließend werden sie verschlossen, von MOSCA mit Sicherungsbändern umreift (Exponat 6) und von LOGOPAK mit einem kombinierten Barcode-/RFID-Etikett versehen (Exponat 7), das in einem folgenden Schritt auf optischem und elektronischem Wege von Systemen der Aussteller COGNEX und deister electronic (Exponat 8) zur Kontrolle ausgelesen wird. Während der Großteil der Pakete im Abschnitt 3 „Fördertechnik & Identifikation“ über Stetigförderer des Ausstellers BLUME-Rollen (Exponate 9 und 10) im Abschnitt 4 „Ladeeinheitenbildung“ einer Roboterzelle von de Man Automation (Exponat 11) zugeführt wird, die automatisiert eine gemischte Ladeeinheit aufbaut, werden einige besonders schwere Pakete manuell mit einem Vakuumheber von SMI Handling palettiert (Exponat 12). Die fertigen, palettierten Ladeeinheiten werden im Abschnitt 5 „Ladeeinheitensicherung“ von einem Staplerfahrzeug (Exponat 13), das mit mobiler Wägetechnik von RAVAS ausgestattet ist, mittels Umreifen (MOSCA, Exponat 14) und Stretchen (CombiPack, Exponat 15) für den Transport gesichert. Anschließend erfolgen im Abschnitt 6 „Versandkontrolle“ die Applikation eines LOGOPAK-Versandlabels (Exponat 16) sowie eine optische (COGNEX) und radiofrequente (deister electronic) Pulkerfassung (Exponat 17), um die Vollständigkeit und Richtigkeit von Ladegut und Ladeeinheit zu kontrollieren. In einem weiteren Schritt erfolgt durch den Aussteller AKL-tec eine 3D-Kontrolle der Ladeeinheiten (Exponat 18), um ggf. Ausbuchtungen oder Maßüberschreitungen feststellen zu können. Die Ausstellung wird durch einen neu entwickelten Sonderladungsträger der CSB-System AG ergänzt (Exponat A). Die Echtheit der Produkte wird durch spezielle Sicherungsetiketten der 3S Simons Security GmbH sichergestellt (Exponat B). Anschließend erfolgt im Abschnitt 7 „Lagerlogistik“ die Einlagerung in ein Bodenblocklager (Exponat 19), das zur Demonstration eines Lagerverwaltungssystems sowie eines optischen Staplerleitsystems der SEP AG dient. Über ein Stetigfördersystem der ALFOTEC GmbH (Exponat 20) werden palettierte Ladeeinheiten schließlich einem in Abschnitt 8 „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen“ stehenden Sattelauflieger von Schmitz-Cargobull (Exponat 21) zugeführt, um durch den Aussteller SpanSet die Prozesse der Ladungsbildung und Ladungssicherung demonstrieren zu können. Ebenfalls vorhanden ist im Abschnitt 9 „Container-Ladungssicherung“ ein 20-Fuß-Container des Herstellers iCON (Exponat 22), in dem von SpanSet die Besonderheiten der Ladungssicherung innerhalb eines Containers aufgezeigt werden. Alle im Gemeinschaftsexponat verwendeten Holzpaletten sind mit einem RFID-Transponder ausgestattet und werden von der Falkenhahn AG zur Verfügung gestellt (Exponat C). Der durchlaufende Prozess wird messetäglich um 10:30 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr und 16:00 Uhr im Rahmen einer Vorführung gezeigt. Auch außerhalb dieser Zeiten stehen die Aussteller für interessierte Besucher zur Verfügung. Ergänzt wird die Sonderschau durch das Kieserling Logistik Forum (im Teil 1: Fo). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.cemat.de. Pressekontakt: IDH des VVL e. V. Dr. Jochen Schneider Giselherstr. 34, 44319 Dortmund Telefon: 0231 56 07 79-84, E-Mail: j.schneider@vvl-ev.de dialog4research – Kommunikation für die Wissenschaft Ann-Kathrin Rohde Allerkai 4, 28309 Bremen Telefon: 0421 40 89 98 90-2, Mobil: 0176 20 90 83 07, E-Mail: rohde@dialog4research.de


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